Tiffany - Lißberg

Lißberg / Hessen
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Tiffany

Hobby TIFANNY - Glaskunst
Die wunderschönen, leuchtenden Farbglasfenster in den Kirchen üben Faszination aus.
In kleinerem Maßstab kann man mit etwas Geschick eigene Fensterbilder, Windlichter oder Lampenschirme entwerfen und anfertigen.
Man benutzt zum Zusammenfügen der einzelnen Glasteile keine Bleiruten wie bei den Kirchenfenstern, sondern selbstklebende Kupferfolie, die anschließend verlötet wird. Zum Ausprobieren sollte man mit einfachen Stücken beginnen, am besten man belegt einen Workshop. Gegen eine Gebühr bekommt man Werkzeuge und Material gestellt und kann seine praktischen Fähigkeiten testen.
Wenn man das Hobby ausüben möchte, sollte man ein "Werkraum" einrichten. Das Glasschneiden und Schleifen erzeugt winzige Splitter und Staub, beim Löten entstehen Dämpfe. Die möchte man nicht gerade in den Wohnräumen haben. Und jeden Tag das benötigte Equipment aufbauen und anschließend wieder abräumen dämpft doch erheblich die Freude am Hobby.

Das Material
Glas - spröde, zerbrechlich - eigentlich nicht der ideale Werstoff um etwas zu "formen". Aber mit etwas Geschick und Kreativität kann man auch ausgefallene Formen herstellen. Die Farbgläser gibt es in verschiedenen Größen, Farben, Ausführungen und Oberflächenstrukturen.
Ein Besuch bei einem Glaser oder in einem Fachgeschäft bringt manch wertvolle Erkenntnis.

Das Werkzeug
Sind die ersten Schritte gemacht worden (Workshop) und man möchte selbst loslegen, sollte man in Ruhe erst mal überlegen, wie die ersten Projekte aussehen sollen. Man muss in eine Grundausstattung investieren. Glasschneider, Korundfeile, Brech -und Kröselzange, Lötkolben, Lötöl und Lötzinn und natürlich eine Rolle Kupferfolie. Eine Erweiterung der Ausstattung mit Naßschleifmaschine, Dremel, Folienabroller und sonstigen Spezialausstattungen ist eigentlich nur angesagt, wenn das Hobby intensiv betrieben wird und die Stücke auch verkauft werden sollen.
Beim Schneiden und Schleifen unbedingt Schutzbrille tragen !

Hilsmittel
Die gängisten Hilfsmittel sind Styroporformen, z.B. Halbkugeln, auf die man die vorbereiteten Glasteile mit Stecknadeln fixiert und zusammenlötet. So bekommt man eine schöne gleichmäßige Rundung für einen Lampenschirm. Aber auch vorgefertigte flache Glasteile kann man zu Säulen, Dreiecken oder Pagoden zusammenstellen und verlöten. Mit der Zeit kommt man selbst dahinter, wie man sich die Sache erleichtern kann und baut sich einige Hilfsmittel selbst.

Endbehandlung
Sind die einzelnen Glasteile gefügt und koplett verlötet, glänzen die Lötnähte silbrig. Aber sie können im Laufe der Zeit oxidieren und unansehnlich werden. Hier gibt es flüssige Patina in verschiedenen Farbtönen. Kupfer, Antik und Schwarz sind die gängisten. Nach dem Patinieren und Abwaschen kann man noch eine Konservierungsschicht aufsprühen oder auftragen und nachpolieren. Bei Lampen muss jetzt die Endmontage vorgenommen werden. Lampenfuß, Harfe, Fassung und elektrischen Anschluss (das sollte schon ein Fachmann machen) bilden das Grundgerüst. Fehlt nur noch der handgemachte farbige Schirm. Das Einschalten der Beleuchtung ist immer ein Höhepunkt, den man genießen sollte.

 

Lampen

Fensterbilder

Windlichter und Sonstiges

 
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